Auf den Spuren des Goldes

Diese Woche haben wir etwas Besonderes gefunden: einen Brief eines Goldsuchers, der uns die Möglichkeit gab, seinen Spuren zu folgen.

Mit Staunen lasen wir, was er uns zu berichten hatte: Er könne das Gold nicht weiter schürfen. Wir sollen nur seiner Spur folgen, um daran zu gelangen.

Sofort machten wir uns auf den Weg. Es war nicht leicht, denn wir hatten nur einen Zettel von ihm, auf dem durcheinander verschiedene Buchstaben standen, zur Verfügung. Doch diese leiteten uns auf den richtigen Weg, um dem Schatz näher zu kommen.

An dem Ort, der uns beschrieben ward, lag nun ein weiterer Zettel mit einer Geheimschrift. Glücklicherweise fanden wir heraus, dass man die Buchstaben nur nach einem bestimmten System anzuordnen hatte, um die Botschaft lesen zu können. Als wir nun weitergingen, entdeckten wir eine Kiste aus Holz. Zuerst dachten wir, dies sei der Schatz, doch waren in ihr keine Reichtümer, sondern eine Menge kleiner schwarzer Dosen, alle fest verschlossen. Wegen des schmalen Pfades, durch den wir die Dosen bringen mussten, teilten wir uns in zwei Mannschaften auf, die versuchten, möglichst schnell die meisten Dosen hindurchzuschaffen. Wer mit einer Dose angekommen war, durfte diese öffnen Es war eine spannende Frage: War etwas darin oder nicht? Die eine Mannschaft fand in ihren Dosen zwei weiße Zettel. Mit diesen wussten wir nichts anzufangen, bis die andere Mannschaft ein Teelicht heranbrachte. Eine Zitronenschrift! Da wussten wir, was zu tun war. Vorsichtig erwärmten wir das Papier, so dass langsam eine braune Schrift zum Vorschein kam. Sie wies uns an, einer Spur aus Stoffetzen zu folgen.

Sogleich machten wir uns auf den Weg. Die Fetzen hingen an den Büschen oder im Gras. Gut musste man aufpassen, um sie zu sehen und die Spur nicht zu verlieren. Sie endete jedoch in einem dichten Gestrüpp. Wo es wohl weiterging?

Ein paar von uns untersuchten es schon genauer. Da zog einer eine hölzerne Truhe hervor. ,,Der Schatz!“, jubelten wir. Als wir ihn öffneten, fanden wir lauter Steine aus Gold. Ein Brief des Goldsuchers war auch dabei. In ihm stand, dass das Gold nun unser sei und wir uns an dem Proviant, der ebenfalls noch in der Kiste war, stärken konnten. Das ließen wir uns nicht zweimal sagen. Jeder durfte sich an den Süßigkeiten stärken und einen Goldstein aussuchen. So kehrten wir glücklich und erfolgreich wieder an unseren Treffpunkt an der Schule zurück.