Hindernislauf

Schwierige Hindernisse hatten wir Kelterner Pfadfinder zu überqueren, um unsere Schätze in Sicherheit zu bringen.

Das Gold, das wir gefunden hatten, mussten wir wegtransportieren, damit es in Sicherheit war. Dieser Aufgabe widmeten wir uns in der Gruppenstunde.

Die Strecke, durch die wir es transportieren wollten, ging durch einen großen Hindernislauf, der im Wald aufgebaut war. Direkt am Anfang kam schon eines der besten Hindernisse: man rannte den Berg hinab und kam dann zu einem Schwungseil. Es war an einem hohen Ast befestigt, so dass man sich gut festhalten musste und so über den Graben schwang.

Dahinter war ein großes Spinnennetz aus Seilen aufgebaut. Es war nicht leicht, dort schnell hindurchzukommen, ohne hängenzubleiben, aber wir haben es trotzdem alle geschafft. Wer durch das Netz hindurch war, flitzte um einen Baum herum, unter einem sehr tiefen Ast hindurch, so dass man hier geduckt lief.

Daraufhin kam jeder an eine lange Brücke aus schmalen Brettern, über die es zu balancieren galt. Aufpassen hieß es, dass kein Tritt danebenging. Aber im Fehlerfall konnte man es vom Anfang der Brücke aus nochmals versuchen. In der Mitte war noch ein zusätzliches Hindernis: ein schwerer Sack, der an dem Ast obendrüber mit einem Seil befestigt war, versperrte den Weg. Man konnte ihn zur Seite schieben, dann kam man durch.

Ein letzter Sprint den Berg wieder hinauf, und man war am Ziel angelangt. Nachdem jeder einmal durch den Hindernislauf gegangen war, teilten wir uns in zwei Gruppen ein. Jede versuchte, in der selben Zeit mehr der Goldsteine aus dem Schatz ans andere Ende des Hindernislaufs zu transportieren als die Gegnermannschaft. Das war am Ende ziemlich knapp, denn beide Mannschaften hatten sich sehr gut angestrengt. Als wir uns an den restlichen Bonbons gestärkt hatten, die ebenfalls noch aus dem Schatz waren, durfte jeder einzeln durch den Hindernislauf rennen, während der Rest anfeuerte, und wir stoppten, wer am schnellsten war.